Scratchbook

Das Leben ist immer anders als die Realität.

Forschungsprojekt Pädophilie: Weitere Erkenntnisse

Claude, 26. Juni 2014, 12:10 Uhr

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Oh ja, ich werde euch solange damit auf den Sack gehen, bis die Gesellschaft diese Form der Liebe akzeptiert hat und Pädophile nicht mehr ausgrenzt.

„Forschung, sowohl wie auch die öffentliche Thematisierung hinsichtlich sexueller Begegnungen zwischen Erwachsenen und Kindern fokussieren sich allein auf den Erwachsenen. Es gibt eine kulturelle Vorgabe, wenn nicht sogar eine Verschwörung, das Phänomen Pädophilie in einer Art und Weise zu betrachten und darzustellen, die verhindert, dass damit als Phänomen einer Interaktion umgegangen wird. Dieses Vorurteil ist zurückzuführen auf tief eingefahrene soziale Normen, wodurch der eigentliche Grund der Problematik nicht zum Vorschein kommt und was Ängste in der Bevölkerung, strafgesetzgeberische Maßnahmen, Verurteilungen, Therapien und fachliche Untersuchungen zur Folge hat. (…) Die sexuellen Interessen von Kindern selbst wurden nie anerkannt.“

Für die VertreterInnen des „Missbrauchs“-Paradigmas* und Ein-Thema-Kinderschutzorganisationen gibt es nur einen Standpunkt: Jede pädosexuelle Interaktion ist ein „massiver und folgenschwerer Übergriff“ und ein „furchtbares Vergehen an einem hilflosen Kindes“. Die in diesem Zusammenhang verwendeten Begriffe „Missbrauch“, „Sexualverbrechen“ und „kindliches Opfer“ implizieren Ablehnung des Kindes und dessen Schädigung und unterstellen dem Erwachsenen Ausbeutung und Gewalt. Kindern wird unterstellt, entwicklungsbedingt noch keinerlei Interesse an Sex zu haben und vor allem noch kein Bedürfnis für sexuelle Begegnungen zu haben. Doch während es Mädchen und Jungen gibt, die in der Tat kein Interesse an intimen Kontakten mit Älteren (oder mit anderen Kindern) aufweisen, gibt es auch solche, denen danach verlangt und ihre Bereitschaft unverkennbar und mit Nachdruck zum Ausdruck bringen.

Die Feststellung, von Kindern erotisch angezogen und sexuell erregt zu werden, ist für viele Betreffende anfangs eine erschreckende und beschämende Entdeckung. Zu tief sitzt das verinnerlichte Urteil des sozialen Umfelds, dass es sich dabei um einen krankhaften, perversen oder sündigen Trieb handeln müsse. Verbotene Gedanken und Fantasien lassen daher oftmals bedrückende Schuldgefühle entstehen. Viele stürzt die Bewusstwerdung, pädophil zu empfinden, in eine existenzielle Krise. Sie fragen sich: „Was ist los mit mir?“ und versuchen den Grund für die verstörenden Gefühle, Fantasien und Wünsche ausfindig zu machen. Als Nächstes stellt sich die Frage nach dem richtigen Verhalten. Die Ablehnung der Gesellschaft wird dabei spürbar wahrgenommen. Pädophile leben mit der ständigen Angst, herausgefunden und an den Pranger gestellt zu werden. Sie befürchten, Verwandte, Freunde und Bekannte könnten ihr „ungewöhnliches“ Interesse an Kindern bemerken, weshalb sie gerade im Umgang mit ihnen bisweilen sehr befangen sind. Aber selbst das Zusammensein mit Erwachsenen kann belastend sein. Selbstverständlichkeiten im Alltag und »small talk« im Beruf (z.B. Austausch mit Bekannten über bevorzugte Filme, Romane, Freizeitinteressen, … usw.) sind aufgrund von Enttarnungsgefahr erheblich belastet und eingeschränkt. Es ist offenbar unumgänglich, sich ein »zweites Gesicht« anzueignen. Infolgedessen ziehen sich so manche pädophil Empfindende aus dem sozialen Leben zurück. Irgendwann wird jedem Betroffenen klar, dass die erotischen, auf Kinder bezogenen Vorstellungen und Wünsche keine vorübergehende Phase sind, sondern das bestimmende Element ihres psychosexuellen Fühlens und Verlangens. Eine solche Bewusstwerdung führt zu einem völlig neuen Selbstverständnis. Die britische Soziologin SARAH D. GOODE beschreibt die Situation so: „Angesichts ihrer außerordentlichen Stigmatisierung, ist die Akzeptenz einer pädophilen Identität (für jeden der Betreffenden; d. Verf.) ein bedeutender Schritt, der vielmals zur Folge hat, sich abgetrennt zu sehen von der Gesellschaft, seinen Freunden und seiner Familie, die das Geheimleben und die verborgene Identität oft nicht bemerken“.

Auch wenn Pädophile ihre Neigung akzeptiert und integriert haben, bleibt die unbefriedigende äußere Situation: Sie sind eine stigmatisierte Minderheit, sie werden diffamiert, diskriminiert und diskreditiert. Sie sind Zielobjekt kollektiver Feindseligkeit und pauschaler Schuldzuweisung. Sie werden gehasst, nicht nur für das, was sie (vielleicht niemals) tun, sondern auch für das, was sie sind und was sie empfinden. Die Tatsache, unter der Bedrohung durch eine feindlich gesinnte Umwelt leben zu müssen, wirkt sich auf sie extrem belastend und zermürbend aus.

Dadurch, dass pädosexuell orientierte Menschen von der Gesellschaft immer wieder als „Triebtäter“ oder „sexuelle Gewalttäter“ angesehen werden, haben diese auch Therapeuten gegenüber kaum Vertrauen und verschließen sich meist einer professionellen Beratung und Therapie, selbst wenn sie unter ihren Empfindungen leiden. Sie verheimlichen und unterdrücken ihr sexuelles Begehren, wobei die Gefahr besteht, dass dieses irgendwann situativ und in verletzender Weise zum Ausdruck kommt. Die generelle Stigmatisierung und Ausgrenzung pädoerotisch empfindender Personen führt letztlich zu einem höheren Risiko für Mädchen und Jungen, Opfer pädosexueller Übergriffe zu werden, wie CHRISTOPH AHLERS, Diplompsychologe am Institut für Sexualwissenschaft an der Berliner Charité betont.

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Aha. Die ganze Verfolgung, Stigmatisierung und Bedrohung von Pädophilen bewirkt also nicht „mehr Schutz“ für die Kinder, sondern das Gegenteil? Schöne neue Welt!

Dürfte ich euch um etwas bitten?

Macht bitte eine Unterscheidung zwischen „sexuellen Gewalttätern“ und „Pädophilen“. All der ganze Missbrauch von Kindern, der durch die Medien gehetzt wird, geschieht von Gewalttätern und die sind – OH WUNDER – nicht pädophil. Sexuelle Gewalttäter und Menschen, die Kinder missbrauchen, suchen in Kindern einen Ersatz, wenn [ihre Frau] grad nicht parat ist. Das sind aber nicht Menschen, die Kinder lieben.

Menschen, die Kinder lieben, würden ihnen niemals Gewalt antun oder sie zu etwas zwingen.

Das ist der Unterschied.

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