Dezentrales Social Network
YAY. Endlich ein Ansatz! Ich hab’s mir auch schon überlegt. Wie könnte man dieses verdammte kack drecks scheiss FuckFailFakeFacebook dezentral und verschlüsselt aufbauen?
Es kümmert sich bereits jemand darum. Särr scheen.
It’s quite scary if a single company is not only in control of all delivery but also all storage of communications between people. Facebook, Inc. is turning into such a company. Yet they don’t have to abide by the same privacy laws that bind e.g. telecommunications companies like ISPs.
The Diaspora project is working on an alternative, decentralized social platform that gives control over your personal data back to you. I think that’s the right way to go. Even though you could argue social platforms like Facebook bring nothing new to the table (chat, instant messaging, photo sharing and blogging have existed long before Facebook came along), combining everything in one platform does have some advantages.
Diaspora sites can be hosted by yourself but then syndicated securely with other diaspora sites (seeds), so that each person not only controls where and how their data is stored, but also who can and who cannot see or receive it. If humanity needs such a social platform, this seems to be the right approach in my opinion.
So I’m pondering Facebook suicide, and erecting a Diaspora site as soon as it becomes usable, to see if it has the potential it seems to have.
Facebook. I hate.
Longneck
Lizenz? O mein gott…
ich bin kein fan von diesem lizenz- und patentkindergarten („das gehört mir, ich verklage dich“) und all dem anwalts-schrott. ‚rechtliche absicherung‘ ist was für leute, die vor irgendetwas angst haben.
alle beiträge hier sind freie informationen; soll sie lesen/zitieren/verbreiten wer will. das original ist ja immer hier auffindbar.
aber – danke für deinen artikel! habs zuerst gar nicht realisiert dass dies ja eine schweizer-seite ist 😉
psy-q
Das meine ich ja 🙂 Mit einer Creative Commons-Lizenz stellst du deine Sachen der Allgemeinheit zur Verfügung und der Lizenztext sorgt dafür, dass alle davon abgeleiteten Werke immer frei bleiben und DICH niemand rückwärts verklagt für deine eigenen Werke. Es gibt auch eine CH-Version davon, angepasst ans Schweizer Recht:
http://creativecommons.org/international/ch/
Gibt verschiedenste Kombinationsmöglichkeit: Bei den „Attribution“-Lizenzen ist man bei der Reproduktion nur zur Namensnennung des Autors gezwungen, darf aber dafür das ganze Werk reproduzieren. Das ist die schwächste Version der Lizenz, lässt sich dann aber weiter einschränken, wenn man das möchte: Nur für nichtkommerzielle Zwecke, keine Derivate des Originalwerks, Derivate dürfen nur unter der gleichen freien Lizenz verbreitet werden (Share-Alike) usw.
Ist ein grosses Feld, da kann man lange drüber reden, sicher nicht der richtige Ort hier. Aber vielleicht interessiert dich ja, was man da so für Möglichkeiten hat, die Freiheit von Dingen rechtlich sicherzustellen — so nutzt man ja das Rechtssystem für etwas Positives, wo es doch sonst so oft nur als Waffe hergenommen wird 🙁
Ich bin Fan davon, Dinge frei zu machen und dann halt per Lizenz auch dafür zu sorgen, dass sie frei bleiben. Sonst mischt sich irgendeine Firma ein, klaut dir deine eigene Idee, die du der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt hast, und verklagt danach andere Nutzer der gleichen Idee, obwohl du ja genau diese freie Nutzung haben wolltest. Mit der Lizenz kann das nicht passieren, da kann man eine Firma plattmachen, die sowas versucht.
Solche Fälle sind in ähnlichen rechtlichen Situationen auch schon vor Gericht verhandelt worden, und die Freiheit hat jeweils gesiegt (z.B. bei den diversen Fällen von Harald Welte gegen Firmen wegen Missachtung der GNU General Public License; auch grosse Buden wie D-Link, Linksys, Gigabyte, ARP Datacon unterlagen vor Gericht): http://gpl-violations.org/
So, jetzt halte ich die Schnauze.
Longneck
nunja, okay 🙂
bei software macht das sicher sinn.
aber blogtexte? ich weiss nicht so recht… was will man da klauen?
mir ist das ganze rechtskasumpel einfach unsympathisch, auch wenn es dazu dient, sachen frei zu lassen. ich bin kein absicherer – ich mach einfach mal, und wenn dann was ist – dann fall‘ ich halt auf die schnauze.
bis jetzt hat’s ja tipptopp funktioniert 🙂
und wenn eine firma das gefühl hat, sie müsse mich verklagen – dann will sie nicht und ich nicht erfahren, was dann passiert. dann bereue ich, dass ich nicht sprengstoffexperte geworden bin…
Longneck
psy-q
Danke fürs Zitieren 🙂
Ich haue hier noch einen Link zum Original rein:
http://www.psy-q.ch/blog/articles/2010/08/24/pondering-an-escape-from-facebook/
Ist ja Creative Commons By-NC-SA, dann ist auf der Seite wenigstens die Namensnennung. Willst Du Deine Beiträge eigentlich nicht unter irgend eine Lizenz stellen?