Der Tod und unsere Kultur
Nichts passiert ohne Zustimmung Ihrer Seele. Gar nichts. Jede Krise, jeder Unfall, jedes Verlassen werden, jeder Jobverlust… ist von Ihrer Seele so gewollt. Deswegen können Sie alles bejahen, was Ihnen passiert. Alles passiert im Einklang mit Ihrer Seele. Sonst WÜRDE ES IHNEN NICHT PASSIEREN!
Natürlich passiert auch jeder Tod immer und ohne Ausnahme im Einklang mit der Seele.
Es ist nicht die Länge des Lebens, die die Erfüllung bringt. Auch ein jung gestorbener Mensch hat sein Leben gelebt, seine Aufgabe erfüllt. Da gibt es niemanden, der zu früh gestorben ist, oder der sein Leben noch nicht gelebt hat. Wenn jemand stirbt, dann können Sie zu 1000 % davon ausgehen, dass er gehen wollte.
Fast alle verwechseln aber den Verstand mit der Seelenebene. Vom Verstand her, wollen Sie den Unfall oder den Tod vielleicht nicht, aber von der Seelenebene schon. Sie sind auf diesem Planeten, um das zu erfahren, was die Seele will und nicht, was der Verstand will. Das haben die meisten noch nicht kapiert.
Wir in unserer Kultur haben dem Tod etwas Schlechtes, Böses angeheftet. Sich den Tod zu wünschen ist ein Tabu. Deswegen traut sich auch niemand offen darüber zu reden. Wenn Sie bei einigen der Verstorbenen, von denen Sie schwören könnten, dass sie niemals mit dem Tod gerechnet haben, die Gedanken der Wochen und Tage davor hätten lesen können, da wären Sie überrascht, wie viele einen heimlichen Todesgedanken hatten. Das erfahren Sie nicht, weil wir von der Familie, Gesellschaft, Religion zur Verdrängung des Todes dressiert worden sind.
Wir feiern die Geburt und wir betrauern den Tod.
Wenn Sie das von der spirituellen Seite aus betrachten, da wird bei der Geburt ein spirituelles Wesen von einer unendlich schönen Welt in einen Körper gepresst und in das Drama auf dieser Erde geworfen. Für das Wesen ist das kein freudiges Ereignis. Aber wir hier unten… feiern. Beim Tod ist es genau umgekehrt: Da geht die Seele, die identisch mit diesem Wesen ist, wieder rüber in die wahre Welt. Das ist für das Wesen das schönste Erlebnis auf diesem Erdenaufenthalt. Aber wir… trauern.
Sie können sicher sein, dass der Tod das schönste aller Erlebnisse ist, dass Ihnen je widerfahren wird. Der Todesengel ist der Engel, mit der grössten Liebe zu Ihnen. Sie dürfen ihn immer willkommen heissen. Bedanken Sie sich einmal vorher bei ihm für die Arbeit, die er bei Ihnen einst einmal leisten wird. Ich habe das monatelang gemacht und seither habe ich Frieden.
Sie müssen niemals mehr einen Toten betrauern. Sie müssen auch keine Angst vor irgendetwas nach dem Tod haben.
Es gibt kein jüngstes Gericht –– Sie werden nicht bestraft –– Sie werden nicht belohnt –– es gibt keine ewige Verdammnis — Fegefeuer und Hölle existieren nicht. Das wissen die, die das behaupten leider auch nicht besser. Das ist alles eine Erfindung, die in unserer Kultur schon sehr, sehr lange weiter getragen wird und sich deswegen so hartnäckig hält.
Unser Leben dreht sich im Kern um das Loslassen. Jede Trennung bedeutet loslassen und ist deswegen gut. Das vollkommene Loslassen zu lernen, ist das Ziel unseres Erdendaseins und der Grund, weshalb wir auf diesen Planeten immer wieder geboren werden.
Sie sollten in der Lage sein, jeden Menschen sofort loszulassen, ihn ohne Bedauern aus Ihrer Beziehung zu ihm zu entlassen und ihn auch ohne Bedauern sterben zu lassen. Das schliesst Ihre Kinder und Eltern mit ein.
Das „Andenken an einen Toten zu halten“ ist das letzte, was sich ein Toter wünscht. Die Jahresgedenkfeiern der Kirchen sind ein Drama. Das ganze Gedenken, Erinnern, Bejammern und Beweinen ist völlig gegen das Leben gerichtet.
Lassen Sie Ihre Toten los. Ein Toter muss zu Ihnen kommen, wenn Sie ihn bejammern. Der Tote kann nicht weiter gehen, solange Sie hier jammern, weinen und sich in Ihrer Trauer suhlen.
Unsere Friedhöfe sind das Stein gewordene Symbol des „Nicht Loslassen Könnens.“
Sie sollten in der Lage sein, alles sofort loszulassen. Ihr Bankkonto, Ihr Auto, Ihren Job, Ihre Gesundheit, Ihre Fähigkeiten, Ihr Ansehen, Ihren Ruf, Ihre Familie, Ihren Namen, Ihre Gedanken…ALLES! wenn Sie das geschafft haben, dann haben Sie gelernt, um was es wirklich in diesem Leben geht. Die Folge davon ist, dass Sie gegenüber allem und jedem nur Liebe empfinden. Sie sind gestorben, ohne gestorben zu sein. Sie erleben unbeschreibliche Freude und Glück – hier auf dieser Welt!
Im Tod müssen Sie alles Loslassen. Jeder Moment des Loslassens ist ein Moment des Feierns. Jede bestandene Prüfung wird ausgiebig gefeiert. Der Tote hat die grösste aller Prüfungen bestanden. Sie dürfen feiern, er will es so!
(Quelle)
Longneck
wenn de s läbe als lernprozess/ufgob aluegsch, denn machts sehr wohl sinn. d seel will lerne; dr wunsch entspringt vo dr seel. öb jetzt bewusst oder unbewusst, wenn d seel e bestimmti erfahrig mache will, denn macht sie die au. öb jetzt „guet“ oder „schlecht“…
somit stimmts au, dass sich das jede gwünscht het (äml uf e art – nid bewusst notürlich)
naja i wött trotzdem nid druf verfalle, alles in „richtig“ oder „falsch“ izteile. wär weiss scho, was nochem tod chunt? wär weiss, was vorher gsi isch? wer weiss wurum er do isch?
wichtig isch nur, dass mer möglichst viel informatione zämmesammle. und zwar anderi informatione, als uns gsellschaft vermittle will oder scho x-1000 lüt denke.
drum gfallt mir dä text. will er die ganzi sach eifach bitz anderst belüüchtet.
Daniel
@Longneck
Was isch die persönlichi Meinig zu dem Text?
De Autor vo dem Text cha gued schribe,ja hed sogar e wirklichi Begabig, isch mir persönlich aber höchst unsympatisch.
Er macht d Ussag, dass jede wo stirbt sich das gwünscht het. Er is sich nidemol 100% sicher sogar 1000%? Das mir in unsere Gsellschaft de Gedanke verdränge do bin ich mit ihm einig, aber woher bitteschön nimmt de die Überzügig (und er isch anschinend recht stark devo überzügt) jede wo gange isch heigi sich das au gwünscht?
Den spricht er vonere spirituelle betrachtwis,dass mir vonere unedlich schöne Welt sige und den halt plötzlich in Form vonere Menschliche Hülle in die dramatische Welt gsetzt worde sind. Ich finds jo nid schlecht wenn me sich mit spiritualität usenand setzt, aber uf was füre Lehr bzw. Überzügig bezieht er sich do? Den cha me drus intepretiere, dass er findet me chön jo mit dem sogenannte Todesengel in Bezihig trette, ja ihn sogar willkomme heisse. Es gäb nüd schöners und sither heig er Friede. Ich cha zwar nid begründe wiso, aber ich sag do nur Achtung!
Mit so was isch nid zpasse und ich würd dessen Rat uf kei Fall befolge…
Er seid zwar es gibt kein jüngstes Gericht, es gibt keine Hölle (Demzufolge auch keinen Himmel)… aber was nachem Tod wirklich isch do het au er kei Antwort druf!
Was sehr idrücklich isch, wenn me mol persönlich mitere Person greded het, wo e Erfahrig mit em Tod gmacht het. Das wo die Person verzellt het, cha me als Interview ahöre:
http://www.wunder-heute.ch/archiv/archiv-detail.php?id=73&thema=Alle
Losed mol dri…